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Thementornado #2

204 Tage ist es her, seitdem ich das letzte Mal für mich (also 2o1n) in die Tasten schlug. Die folgenden Worte, Zeilen und Absätze werden Ausschnitte davon erleuchten, was seither alles so geschah.

Vor ziemlich genau einem Jahr, habe ich schon einmal einen Thementornado geschrieben und darin auch den Twitter-Account @TeslaSchweiz erwähnt. Diese interaktive Twitter-Community ist in den letzten 12 Monaten stetig und sehr organisch gewachsen, was mich mit Freude und Stolz erfüllt – insgesamt weist der Account nun knapp 3’200 Follower auf. Das ist #nice. Offenbar mache ich in der Gestaltung, Formulierung und Konzeption des Contents etwas richtig. Mit der wachsenden Reichweite auf Twitter steigt auch die Visibilität und führte bereits zu spannenden, spontanen Bekanntschaften, bspw. an Superchargern.

Um bei oder nach solchen Gesprächen interessierten Menschen auch etwas Kleines in die Hand drücken zu können, produzierte ich diese Kärtchen mit QR-Code, die auf den Community-Account verweisen. Einfach so. Weil’s cool ist und niemand anderes sowas hat. Ha!

In den letzten Monaten ist mir vermehrt aufgefallen, dass über die digitalen Plattformen teilweise regelrecht organisierte Desinformationskampagnen verbreitet werden – schade & bedauerlich. Umso heller erschien mir der Stern mythbuster.ch von Martin Rotta, als ich auf ihn stiess. Eine geniale Sache! Denn er sammelte über eine lange Zeit viele alltägliche «Mythen» und Falschinformationen rundum das Thema Elektromobilität, dann begann er, diese mit Fakten/Studien und anderen, breit aufgefächertem Wissen zu wiederlegen. Aus diesen Grund habe ich mich mit ihm in Verbindung gesetzt und wir haben ein Format für die digitalen Medien entworfen, sodass sich diese «Facts» auf einfache Weise verbreiten lassen. Mit der Publikation davon beginne ich schon bald und bin echt auf die Reaktionen gespannt!

Ein weiteres Thema, dem ich hier gerne etwas Raum geben möchte, ist das Joggen/Rennen. Im Februar 2018 habe ich den Entschluss gefasst, jeweils montags und freitags vor dem Gang ins Büro ein frühes (!) Lauftraining in meine Morgenroutine aufzunehmen. Zugegeben, ich war und bin (nachwievor) selbst überrascht zu sehen, wie gut das funktioniert. Der Grund für dieses «Setup» ist eigentlich simpel. Ich wusste, dass ich etwas für und an meinem Körper tun muss, wenn ich eine Veränderung herbeiführen will. Schnell reagierte mein innerer Schweinehund mit den Worten «Du hast dafür doch gar keine Zeit. Wann willst du das denn tun?». Die Schlussfolgerung daraus war dann relativ zügig gefunden – ich musste diese Trainingseinheit in den frühen Morgen legen und einfach früher aufstehen. Ja, zu Beginn war es nicht einfach. Dutzende Folgen des DMAX-Klassikers «Goldrausch in Alaska» verhalfen mir über die schlimmste Zeit. Danach wurde es immer einfacher und ich begann diese «ungenutzte» Zeit mit Hörbüchern zu füllen, die ich schon lange einmal hören wollte.

Seit anfangs 2019 laufe ich nun (finally) 2x wöchentlich draussen – was natürlich viel genialer ist, als stumpfsinnig – auf die kahle Mauer starrend – auf dem Laufband zu rennen. Nun renne ich morgens durch den Wald, der soeben aus dem Winterschlaf erwacht, bin an der frischen Luft und geniesse es, meinen Körper, als eine wahnsinnig effiziente Leistungsmaschine, zu spüren.

Ich wünsche mir für die nächsten Wochen und Monate, dass ich mir etwas öfters die Zeit und Energie rausnehmen kann, um hier etwas zu schreiben. Es. Tut. Mir. Einfach. Gut. So einfach ist es nämlich. Wie andere mit einer Dreiecks-Ader auf der Stirn auf einen Boxsack einprügeln, einen Schal stricken oder Blumen umtopfen, so entspannt mich das Schreiben auf eine besondere Weise.

Weitere Dinge, denen ich in zukünfitgen Posts etwas Aufmerksamkeit verschaffen könnte; Klemmende Macbooktasten und die daraus resultierenden Gemütszustände, Einfach einmal Brot backen, Abfall minimieren (das minimalwaste.ch Projekt auf Patreon) und meine Hochzeit in diesem Jahr. Wie aufregend ist das denn?

Das wär’s. Tschüss.

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